Sonntag, 29. Oktober 2017

Island-Kreuzfahrt Teil 9 - Nationalpark Thingvellir (oder Þingvellir)

Liebe Mitreisende!
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Es geht weiter mit meinem Island-Reisebericht! Herzlichen Dank in diesem Zusammenhang
für eure lieben Zeilen zu meinem vorigen Kapitel über unseren Ausflug zur Vogelinsel Vigur
inklusive Pagageientaucher-Sichtungen 😊 und über den Regen-Spaziergang durch Ísafjörður .

TAG 7 - 4.6.2017:
Wettervorhersage von der Brücke: Sonne, Wolken, Regen 9° bis 13° C

Mein Ausflugs-Outfit am 7. Tag (darüber kam dann noch die Regenjacke 😉) und Blick auf die Umgebung von Reykjavik



Über Nacht hatte sich unser Schiff auf den Weg nach Reykjavik gemacht, wo wir (nach dem
ursprünglichen Reiseplan) zwei Tage lang bleiben sollten *). Für den ersten Tag, an dem wir im
Hafen der isländischen Hauptstadt ankerten, hatten wir den Ausflug The Golden Circle gebucht
 - auch unter dem Namen Gullni hringurinn bekannt. Heute erzähle ich euch vom ersten Teil
 dieses Ausflugs, der uns in den schönen Nationalpark Þingvellir führte.

*) Wie die Wortwahl "ursprünglich" schon zeigt, änderte sich dieser Plan. 
Über das Warum, Wie und Wann erzähle  ich euch, wenn es so weit ist...
 
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Hier ein paar Eindrücke von Landschaft und Wetter auf dem Weg zum Nationalpark:


Abermals sahen wir einige der hübschen Islandponys ...
... und wundervolle grüne Landschaften mit teilweise schnee-gesprenkelten Bergen und mäandernden Flüssen.

Überall in Island, besonders an den Ufern von Flüssen und Seen, leuchtete es uns zwischen all
 dem Wiesengrün violett entgegen. Dieses violette Leuchten kam von den unzähligen Lupinen, die
hier blühen. Wir dachten zunächst, es würde sich dabei um eine in Island heimische Pflanze
handeln - doch weit gefehlt: Lupinen wurden erst im Jahr 1945 nach Island gebracht! Sie sollten
 die Bodenerosion stoppen - und haben sich dabei explosionsartig auf der Insel ausgebreitet!  *)
Mehr darüber HIER.

*) Ich fühlte mich dadurch ein bisschen an eine unserer USA-Reisen erinnert, die uns u.a. durch den Bundesstaat Mississippi 
führte. Dort war eine Rankpflanze, ich weiß nicht mehr genau, ob verwandt mit Wein oder Efeu, ebenfalls zum Bremsen der 
Bodenerosion angesetzt worden - und überwucherte schließlich so ziemlich jeden Baum, jede Wiese, jeden Busch im Land. 
 Keine Ahnung, ob man diese Plage in Amerika inzwischen in den Griff bekommen hat...




Was das isländische Lupinenmeer betrifft, wird mittlerweile versucht, sie an manchen Orten 
wieder auszugraben. Denn so schön sie auch sein mögen, das Wachstum der empfindlichen 
einheimischen Moose, Flechten und Kräuter wird durch die Lupinen massiv bedroht. 

(Wahrscheinlich, weil es in Island zu kalt für Nacktschnecken ist - denn meine heuer nach dem Island-Urlaub gekaufte 
Lupine war innerhalb kürzester Zeit einfach nicht mehr vorhanden... ratzeputz weggemampft von den gierigen 
Schleimern... Ich habe sie zu retten versucht, indem ich sie vom Beet in einen Blumentopf setzte - aber das half nichts;
 die Schnecken fanden sie auch da! So kommt es in meinem Garten gewiss zu keiner Lupinen-Plage... Hmmm - ich
 könnte ja mal versuchen, den Isländern meine Schnecken anzubieten... 😏 - wenn sie im  Winter dort erfrieren, kann 
ich ihnen bestimmt im nächsten Frühjahr schon wieder Nachschub liefern... Außerdem: Vielleicht könnte man ja 
klitzekleine Island-Pullis für die Nacktschnecken stricken? ...)


Þingvallavatn - ein See im Nationalpark Þingvellir. Der See liegt ist umgeben von vier aktiven Vulkansystemen


Hier unten - mit der roten Bommelmütze - seht ihr Oskar, unseren Führer durch den Nationalpark 
Þingvellir (Thingvellir). Er meinte: "Wenn ihr mich nicht gleich findet, sucht nach der blöd... - äh 
lustigen Mütze, daran erkennt ihr mich wieder." Oskar trug aber nicht nur eine lustige Kopfbedeckung,
er konnte auch gut erzählen, und zwar folgendes:

Þingvellir ist für die Isländer von großer historischer Bedeutung:
Hier wurde im Mittelalter die Versammlung Alþing (Althing) abgehalten - ein jährliches
Zusammentreffen des isländischen Volkes, um Gesetze zu beschließen und Gericht zu halten.
(Thing ist in allen skandinavischen Sprachen das Wort für „Versammlung“, „Zusammenkunft“
und „Gericht“.) Es handelt sich dabei um eines der ältesten Parlamente der Welt. Hier wurde im
Jahr 930 die "freie Republik Island" gegründet und hier wurde außerdem im Jahr 1000 das
Christentum als Staatsreligion *) anerkannt.
 
*) Ihr erinnert euch bestimmt daran, was ich euch HIER zu dem Thema erzählt habe: Um zu zeigen, dass er diese
"Religions-Änderung" ernst meinte, warf der damalige König Þorgeir als symbolischen Akt die Abbilder der 
heidnischen Götter in den Goðafoss. Und deshalb ist der Wettergott Thor stinkig und lässt's dauernd regnen...) 


Die durch tektonische Verschiebungen gebildete Allmännerschlucht (Almannagjá) bildet die Nahtstelle zwischen der
nordamerikanischen und eurasischen Erdplatte.

In der Allmännerschlucht (Almannagjá) fanden alle teilnehmenden Männer und deren Zelte
während des zweiwöchigen Alþing Platz (daher der Name). Der Ort behielt auch weiterhin für
die Isländer große Bedeutung: Am 17. Juni 1944 wurde hier die heutige Repubik Island ausgerufen.
Im Jahr 2004 wurde Þingvellir von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Þingvellir besitzt aber außerdem noch eine geologische Bedeutung:
Was ihr in der oberen und in den folgenden Collagen gut erkennen könnt, ist das Auseinanderdriften
der amerikanischen und eurasischen tektonischen Platten - es wird hier durch Risse im Felsboden
und tiefe Schluchten sichtbar. Durch die tektonischen Verschiebungen werden auch häufig Erdbeben
ausgelöst. Bei der Schlucht Almannagjá sind die beiden Erdplatten in den letzten 10.000 Jahren um
70 Meter auseinandergedriftet (und sie bewegen sich auch heute noch im Durchschnitt um zwei
Zentimeter pro Jahr voneinander fort); der Boden hat sich um ca. 40 Meter gesenkt. Þingvellir und 
der Große Afrikanische Grabenbruch (in Ostafrika) sind die einzigen Orte auf der Erde, an denen 
die Auswirkungen zweier auseinander treibender Hauptplatten zu beobachten sind, ohne dabei 
tauchen zu müssen. (Unterwassersportler haben in Island auch die Möglichkeit, in der Silfra-Spalte
zwischen den Kontinenten Amerika und Eurasien zu tauchen - und zwar im klarsten Wasser der Welt
- KLICK).




Falls ihr euch fragt, warum die Leute in der Schlucht ihre Kapuzen aufgesetzt haben: Als wir
mit unserer Tour begannen, fing es auch mal wieder zu regnen an. Danke, Thor... Aber dem
Reiz dieser Landschaft konnten wir uns dennoch nicht entziehen!


Blick auf die Þingvallakirkja und Wohnhäuser



Leider gibt es über Þingvellir auch erschütternde Geschichten zu erzählen: Am nördlichen Ende
der Almännerschlucht, wo der Fluss Öxará nach einem kleinen Wasserfall einen Knick macht, hat
sich ein tiefes Becken gebildet. Dies ist das so genannte Ertränkungsbecken Drekkingarhylur, wo
im Mittelalter zwischen 1590 und 1749 Todesurteile an Frauen durch Ertränken vollstreckt wurden.
(Sie wurden hingerichtet wegen "Unsittlichkeit" oder weil sie uneheliche Kinder erwarteten... 😢)
Männer wurden stattdessen enthauptet oder gehenkt. In vorchristlichen Zeiten war die schärfste im
Þingvellir ausgesprochene Strafe übrigens die Verbannung ins Hochland oder auf eine Insel
gewesen...




Nach diesem Ausflug war es an der Zeit für eine Mittagspause. Wir kehrten in der Menntaskolinn 
Laugarvatni ein - einem so genannten Sommerhotel oder Edda Hotel: In Island, wo Touristen-
Unterkünfte noch recht rar sind, werden Internatsschulen nämlich sinnvoller Weise während der
Ferien von Mitte Juni bis Ende August oft als Hotels genutzt. Nachdem das "Hotel" der Kreuzfahrer
auf dem Wasser liegt, brauchten wir kein Nachtquartier, aber gegen eine anständige Mittagsmahlzeit
war natürlich nichts einzuwenden. Und der köstlich gewürzte, frische Lachs, den wir hier bekamen,
war eindeutig eine anständige Mahlzeit!

Nun muss ich allerdings eine Frage vor allem an meine LeserInnen aus Deutschland richten: Uns fiel nämlich am Ende 
dieser Pause auf, dass so gut wie alle deutschen Reisegäste bei diesem gebratenen Lachs die ausgesprochen leckere, 
knusprige Haut des Fisches übrig ließen, während die Gäste aus Österreich sie mitgegessen haben und sich wunderten: 
Denn für uns war diese würzige Knusperhaut das Beste vom ohnehin schon schmackhaften Lachs. Ist es in Deutschland 
wirklich üblich, vom Lachs die Haut nicht mitzuessen? 
Und wenn ja: wieso?


Die Papier-Tischsets waren wie eine Zeitung mit Infos über Islands Besonderheiten gestaltet.


Nach dieser Pause gab es leider eine unvorhergesehene Verzögerung: Es hatte sich während des
Essens nämlich herausgestellt, dass ausgerechnet aus unserem Bus jemand im Nationalpark  
Þingvellir "zurückgelassen" worden bzw. nicht pünktlich zum Bus zurückgekehrt war - und Oskar 
hatte entweder die Busfahrgäste zu zählen vergessen oder er hatte sich verzählt - auf jeden Fall 
mussten er und der Busfahrer noch einmal zum Nationalpark zurück und den fehlenden Gast 
einsammeln. Und somit mussten wir anderen etwa eine halbe Stunde lang warten, bis der Bus 
zurückkehrte ...

Danach konnten wir endlich unsere "Golden-Circle-Tour" fortsetzen. Unser nächstes Ziel: der 
atemberaubende Wasserfall Gullfoss, dessen Name „goldener Wasserfall“ den Begriff Goldener 
Zirkel geprägt hat. Doch darüber will ich euch erst in meinem nächsten Reiseberichtskapitel
erzählen.


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Herzlichen Dank für euer Interesse an meinem Reisebericht - und herzlichen Dank auch 
für euer Interesse und eure Kommentare zu meinem Tomboy-Beitrag und zu meinen 
Kinderfotos! 😊
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Meinen heutigen Beitrag schicke ich wegen der schönen Natur in Island zu ANL - A New Life 
und zum Natur-Donnerstag von Ghislana / Jahreszeitenbriefe. Außerdem zu den 
"Modischen Matronen" Beate, Natalia und Tina, zu Sunnys  Um Kopf und Kragen 
bzw. Schmuckkistl, Tinas Freitagsoutfit und Sabines Aktion Outfit des Monats.

Fotos: Herr und Frau Rostrose
Herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude
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Hier könnt ihr euch zu den einzelnen Kapiteln meines Reiseberichtes klicken:



Dienstag, 24. Oktober 2017

Ein Tomboy im Herbst

Servus Ihr Lieben!
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Links unten: Francoise Hardy; rechts oben und unten: Frau Rostrose in verschiedenen Entwicklungsstadien


Bei den "Modischen Matronen" Beate, Natalia und Tina lautet das Thema im Oktober 
Tomboy/Dandy/Garconne!
Eine heftige Herausforderung für mich!

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Als ich ein Kind und eine Jugendliche war, hatte ich durchaus ab und zu gewisse "Tomboy-
Ambitionen". Ohne zu wissen, was ein Tomboy eigentlich ist. Das erfuhr ich erst durch die 
Aktion der Matronen - Bloggen bildet ja so sehr!
 
Wikipedia meint dazu: "Als Tomboy (im Deutschen ungefähr entsprechend dem Wildfang) werden 
Mädchen bezeichnet, die sich entsprechend der gängigen Geschlechterrolle von Jungen verhalten. 
Der Begriff kann auch auf erwachsene Frauen angewendet werden."


Die freche sommersprossige Rostrose mit ca. 11 Jahren - diese s/w-Serie hat übrigens mein großer Bruder aufgenommen. Man 
beachte meine teilweise "ausgeschlagenen" Vorderzähne (von einem Schwimmbad-Unfall!). Als etwas ältere Jugendliche 
lieh ich mir gern meines Vaters Kappe aus und lief schmucklos, cool und am liebsten mit Hosen und flachen Schuhen herum.

Und weiter: "Tomboy „Tom-/Mann-Junge“ taucht erstmals 1533 in der Bedeutung „rauher, 
ungestümer Junge“ auf; seit 1579 ist die Bedeutung „dreiste oder schamlose Frau“ belegt und 
seit 1592 schließlich die Bedeutung „Mädchen, welches wie ein lebhafter Junge agiert“. In 
dieser Bedeutung wird es auch von William Shakespeare verwendet."

Unten rechts noch ein Traude-Foto aus der Serie meines Bruders; oben links: Keckes Latzhosen-Gör in jüngeren 
Jahren - diesmal von meinem Vater aufgenommen; kleine Fotos: Herbstlaub und "Frau Rostrose heute" im Tomboy-Look


Inzwischen hat der Begriff in die Mode Einzug gehalten. Wenn man bei der Bildersuche
Tomboy-Style eingibt, erhält man zahlreiche Treffer. Und auch in früheren Zeiten gab es
selbstbewußte Frauen, die ihren Beitrag dazu leisteten, den Garçonne-Stil in der Damenmode
zu etablieren.


Im Uhrzeigersinn: Die französische Sängerin Francoise Hardy war in den 1960ern eine Stilikone (Foto via); The Tomboy
  (1873) gemalt von John George Brown (via), Tatum O’Neal im Film Papermoon (via); Schauspielerin Jean Seberg (via),
Tomboy-Illustration (via); Marlene Dietrich machte in den 1930ern den Hosenanzug für Frauen salonfähig (via).

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Im Lauf der Jahre habe ich mich ziemlich stark vom Tomboy-Stil wegbewegt. Vor allem, 
seit ich mich mit Orientalischem Tanz beschäftigte, sind viele weiche, weibliche Stücke in 
meinen Kleiderschrank eingezogen: Flatterröcke, Kleider mit Trompetenärmeln, Seidiges und 
Weichwolliges, Gehäkeltes, mit Spitzen Verziertes, femininer Schmuck... Den sportlichen Stil 
bevorzuge ich beim SPORT. Und zwar aus praktischen, nicht aus ästhetischen Erwägungen. 
Wenn ich mich schick machen will, gefalle ich mir auf jeden Fall in "unsportlich" besser, finde 
meine Stilgebungszonen auf diese Weise vorteilhafter verpackt. (Mehr darüber HIER und  
HIER.)

So misslang mir der erste Look, den ich für dieses Thema kreieren wollte, auch völlig. Das war 
nicht ich, das war ein als hässlicher, grimmiger Bursche verkleideter Mensch, den ich nicht kannte. 
Hätte vielleicht zu Halloween gepasst, aber nicht zu mir. Der zweite Look war auch nicht meins.
Diese beiden Versuche zeige ich euch gleich gar nicht...

 Das große Foto zeigt mich mit meinem ältesten Neffen, der inzwischen selbst Vater eines kleinen Blondschopfes ist. 
Wie ihr seht, schmückte ich mich beim Fotoalbum-Ansehen burschikos mit einem Boxhandschuh, einer Uniformkappe - 
und einer Schnupfennase. (Was man halt so braucht, wenn man mit dem Neffen in einem Album blättert...)
 

Ich mag mich nicht (oder nicht mehr) in Herrenhemden oder Sakkos sehen, ich gefalle mir nicht mit 
Krawatten oder Fliegen - und am allerwenigsten gefällt mir dieser Stil an mir PUR - also ganz ohne 
weibliche Accessoires bzw. ohne irgendwas "Verspieltes". Mag sein, dass das einmal der Traude
passte, die ich früher war, aber inzwischen bin ich das nicht mehr. 

Als ich diesen Punkt mit mir geklärt hatte, ging es mir mit dem Thema schon besser. 
Ich verwendete danach Accessoires, die mir gehören, die ich mag und die im weitesten Sinn als 
burschikos oder maskulin durchgehen, wie mein geliebtes Käppi oder der schwarze Hut, ein kariertes 
Hemd, die destroyed Boyfriend Jeans, entschied, dass außerdem meine Sgt. Pepper's-Samtjacke aus 
London dazu passt, denn solche Jacken habe ich (damals in London) auch Männer tragen sehen... 
und um das herum kreierte ich dann in den letzten Tagen das eine oder andere Outfit, das auch 
Verspieltes und Weibliches zulässt. So fühle ich mich nicht verkleidet.


 Mit meiner Ballon- bzw. Zeitungsjungenmütze gefalle ich mir allerdings schon:
Diesen nach ein paar gescheiterten Versuchen von mir kreierten Tomboy-Look finde ich am gelungensten. Oben sieht 
man das Ringelshirt, das ich unter meinem Gov't Mule-Bandshirt trage, in der Collage darunter trage ich dazu meine 
Sgt. Pepper's-Samtjacke. Der Stil ist nicht ganz sportlich aber auch nicht ganz unsportlich und passt, wenn's leger sein soll.

Hier mal mit Hut:
Der Hut ist aber auch schon das einzige "maskuline" Element. Dazu ein weinrot-gemustertes Halstuch mit kleinen 
Pompons; das Pompon-Thema wiederholt sich an der Unterkante meines Häkelpullovers. Der ist Taupe, der Gürtel und 
die Stiefletten ebenfalls. Die Hose ist dunkelweinrot oder violett, die kuschelwarme Jacke grau melliert.


Ein bisserl sportlich, ein bisserl feminin-verspielt:
Hemdbluse in Oliv oder Waidmanngrün, mit Ton-in-Ton-gestickten Blumen drauf, dazu eine farblich passende 
Perlenkette, mein perlenbesetztes Top, meine herbstlich gefärbte Streifenhose und Vintage-Cowboy-Boots

Zwischendurch ein Blick in unseren Herbst-Garten


Das hier unten ist für mich eher ein Ausflug-im-Grünen-Outfit:
Die glänzende Herbstjacke zum roten Karo-Wanderhemd und beige Langarm-Shirt sowie zu meiner Ton-in-Ton-
Camouflage-gemusterten Chino und Stiefletten in Taupe gibt dem Ganzen dann doch einen dezent femininen Touch.
 Hier nochmal dasselbe Ensemble - diesmal ohne die Jacke.
 

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Aus den bereits verwendeten Elementen kann man auch wieder ganz gut eine Capsule
Wardrobe basteln - es folgen einige wenige Mix-Beispiele:

 Hier z.B. wieder die Chino von oben, dazu die schwarzen Stiefletten und das Käppi, diesmal ergänzt mit einem messing- 
oder senffarbigen Langarmshirt, schwarzem Häkeltop und der ebenfalls oben bereits verwendeten Kette.
Abermals dieses Outfit, nun mit der Sgt. Pepper's-Samtjacke darüber.

Ein Wiedersehen mit der karierten Hemdbluse: 
Solcherart "femininisiert" gefällt sie mir übrigens besser als oben: Roter Maxirock,Wolfs-T-Shirt, Taupe-Gürtel zur Karobluse
Und nochmals wie oben - nun mit "waidmanngrüner" Wander- oder Herbstjacke aus Baumwolle.
 

Ihr seht schon, ein Garçonne bin ich nicht und wohl auch kein Dandy, aber vielleicht bin ich ja ein 
ehemaliger Tomboy im "goldenen Frühherbst meines Lebens" - in einer Lebensjahreszeit also, in der
frau schon recht gut weiß, worin sie sich wohl fühlt und worin nicht...




Sämtliche der heute gezeigten Kleidungsstücke befinden sich übrigens schon lange in meinem
Schrank und wurden von mir bloß wieder neu und anders kombiniert.

Meinen heutigen Beitrag schicke ich zu ANL - A New Life,
zu Sunnys Um Kopf und Kragen bzw. Schmuckkistl, Tinas Freitagsoutfit  
und Sabines Aktion Outfit des Monats. 
Und zu Heidis Guckloch in die Vergangenheit.
Außerdem zu den "Modischen Matronen" Beate, Natalia und Tina.
Und meine letzte Collage verlinke ich bei Ich sehe Rot und
beim Natur-Donnerstag von Ghislana / Jahreszeitenbriefe.


Herzlichen Dank auch für eure lieben Zeilen zu meinem letzten Reiseberichts-Beitrag
Island-Kreuzfahrt Teil 8 - Vogelinsel Vigur und Streifzug durch Ísafjörður - freut mich
sehr, dass euch der Ausflug zur Vogelinsel gefallen hat! Bald schon geht es mit
dem Reisebericht weiter!

Auch für eure Kommentare und Verlinkungen zu meinem aktuellen ANL-Beitrag, in dem
es um meinen neuen Bio-Baumwoll-Rock, nachfüllbare Kaffeekapseln für N*spresso-
Maschinen und ein umweltfreundliches Auto geht, möchte ich euch abermals herzlich danken.
Eure achtsamen, nachhaltigen, die Lebensqualität verbessernden Beiträge könnt ihr dort
noch bis zum Abend des 1. November verlinken!


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Fotos: Herr und Frau Rostrose
Herzliche Rostrosen-Herbstgrüße
von eurer Traude
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